Dämpfungsfaktor |
Sie wissen, was der Dämpfungsfaktor ist, der bei den technischen Daten eines Verstärkers angegeben ist. Aber wissen sie auch, daß dieser Wert in der Praxis völlig bedeutungslos ist, denn der hier wirklich limitierende Faktor ist nicht der Verstärker, sondern der
DC-Widerstand der Schwingspule des Tieftöners.
Ja wie das? Fragen sie. Ganz einfach: Die von der Schwingspule beim Ausklingen erzeugte Spannung läßt einen Strom fließen und der ist durch den DC-Widerstand der Schwingspule begrenzt, und dann erst kommt der Innenwiderstand des Verstärkers. Ein Beispiel: Impedanz des LS betrage 8 Ohm, Rdc der Schwingspule 6 Ohm, macht bei Kurzschluß der Anschlüsse des LS einen höchsten, maximal zu erreichenden Dämpungsfaktor von 1,33. Mehr geht nicht. Nie. Haben Sie eine Endstufe mit einem Innenwiderstand von 0,1 Ohm, (Prospektangabe: Dämpfungsfaktor 80 bei 8Ohm ) so haben sie real und wirklich nur einen Dämpfungsfaktor von 8 /6,1 ( 6 Ohm Rdc plus 0,1Ohm) = 1,31. Nix mit Dämpfungsfaktor 80 und volle Kontrolle über die Baßchassis. Wunschdenken. Übrigens: Das Wissen über diesen Schmarren ist nicht neu. "The-Damping-Factor-Debate-by-George-Augspurger.pdf" finden Sie über google. George Augspurger ist / war Techn. Direktor bei James B. Lansing . Der Artikel stammt von 1967. Und damit sehen und erleben Sie, wie die HIGH END-Jubelpresse diese Dinge ignoriert um ihren Popanz aufzubauen und Mythen am Leben zu erhalten. Muß ja nicht wahr sein, was wir hier Schreiben, Hauptsache es wird gekauft. Leider ist auch Revox auf den unsoliden Schmarren aufgesprungen - die Werbeabteilung halt. |
Über Bypaß-Kondensatoren |
Diese kleine Schaltung mit paar Berechnungen wird ihnen zeigen, daß da, außer Profit für den Verkäufer, kein Sinn dahinter ist. Verst. = 10 10Hz ... 100kHz -1dB Ausgangsspannung Upp = 6Vpp (peak-peak) damit Ueff ca. 2V Eingangsimpedanz bei 1kHz 9,5k Ohm Eingangsstrom über den Eingangskond. bei 1kHz C3 63uApp = Ieff 20uA. Eingangsstrom über den Bypaß C2 = 0,63uApp = Ieff 0,20uA. Spannung über den Eingangskondensatoren bei 1kHz Xc ca. 50 Ohm U = 1mV Ausgangsstrom über 100u Ausgangskondensator bei 10k Last 600uA pp = 200uAeff Ausgangsstrom über 1u Bypaß Ausgangskondensator C4 bei 10k Last 6uA pp = 2uA eff Spannung über den Ausgangskondensatoren bei 1kHz Xc 1,6Ohm U = 106uV Der Strom über den Bypaß -Kond ist also immer proportional zur Kapazität, hier im Beispiel 1%. Und jetzt kommt es: Wir hören aber keine Spannungen, wir hören Leistungen. Und die Leistung ist das Quadrat der Spannung, damit auch einsichtig, daß bei einem Spannungsunterschied von 1/100 der Leistungunterschied von 1/10.000 entsteht. Und jetzt hören Sie mal in den mittleren Lagen mit z.B 1 Watt, dann haben sie einen Leistungs-Anteil von 100µW, der vom Bypaß Kondensator stammt. Und diese paar Mikrowatt, die durch den Strom über den Bypaß entstehen, sollen das Gesamtklangbild enorm verbessern, Vorhänge wegziehen in eine ganz ander Liga katapultiern und was dergleichen High End Lyrik hergibt? Scharlatan weiche von mir.... In keinem Meßgerät ist derartiger Unsinn verbaut. Da haben die Techniker sich noch einen Stolz bewahrt, denn auch Rhode und Schwarz oder audio precision könnten damit werben: Jetzt noch mehr Flöhehusten zu hören mit OFC Verkabelung im Meßgerät Glimmer - oder was auch immer - Bypaß Kondensatoren und mundgeklöppelte Transistoren von nackten Jungfrauen bei Vollmond ... Ach hört doch auf.... Mehr dazu http://www.pievox.de/Kondensatorklang.html |
Die OFC Reinkupferkabel und Elektronengeschwindigkeit im Kabel |
OFC Reinkupferlitzen als Kabel mit
Laufrichtungsangabe
Ja, DAS ist wirklich High End Lyrik vom Feinsten. Es baut darauf auf, daß der Kunde zwar Geld, aber nicht den blassensten Schimmer von Physik hat. Elektronen als Strom Ladungstransport als Welle Molekulare Grenzschichten, derentwegen man die Moleküle in die Länge ziehen müßte. Wechselstrom - .d.h. wenn überhaupt, dann "fließt" der Strom in beide Richtungen, also was ist hier die Laufrichtung? In keinem ernst zu nehmenden Meßgerät ist derartiger Unsinn verbaut. Da haben die Techniker sich noch einen Stolz bewahrt, denn auch Rhode und Schwarz oder audio precision könnten damit werben: Jetzt noch mehr Flöhehusten zu hören mit OFC- Verkabelung im Meßgerät oder Glimmer - oder was auch immer - Bypaß Kondensatoren und mundgeklöppelte Transistoren von nackten Jungfrauen bei Vollmond .... Oh Herr, laß Hirn regnen ! Zur Elektronengeschwindigkeit: auch http://elektroniktutor.de/grundlagen/geschw.html In Vakuum ist die Geschwindigkeit sehr hoch, aber nicht im Kabel. Bei einem Stromfluss von 1 A bewegen sich die Elektronen sehr langsam um nur 0,074 mm pro Sekunde durch den Leiter. Das entspricht bei einer 1kHz "Halbwelle" mit t = 500us 37 µm Elektronenweg. Damit ist eigentlich auch gesagt, daß das ganze OFC-Thema eigentlich HIGH END - Bullshit ist. Zusammen mit den angeblich "super klingenden" Steckern und Kondensatoren. |
Sättigung der Tonköpfe |
Unfug: Sättigung der Köpfe Gibt es eine "weiche Sättigung" bei der Bandaufnahme mit breiteren Spuren? Lassen Sie uns den Effekt
mal genau ansehen.
Sättigung heißt, alle verfügbaren Elementarmagnete des magnetischen Pfades sind ausgerichtet, ein weiterer Anstieg der
Anregung "hätte" keinen Anstieg des Magnetfeldes
mehr zu Folge.
Was wird denn da gesättigt? Im Falle der Bandaufnahme wird "das Band", also alle Elementarmagnete der Schicht ausgerichtet , damit gesättigt. Wieviele Elementarmagnete sind in der Schicht im Vergleich zum Kopf-Kernmaterial? Die Schicht ist bei einem 50µm Band etwa 15µm stark. Multipliziert mit der Bandbreite 6,3mm ergibt das einen magnetischen Feldquerschnitt von ca.0,1 Quadratmillimeter über die gesamte Breite des Bandes. Da die Spur nur 2mm breit ist, damit etwa 1/3 von 0,1mm2 = 0,03 Quadratmillimeter. Und welchen Eisen-Querschnitt hat der Kopf? Die System-Pakete sind 2 mm oder 2,75mm hoch und mindestenes 2mm breit. Das ergibt beim 2mm Kopf einen Eisenquerschnitt von 4 Quadratmillimeter- 4 Quadratmillimeter !! Das ist zum magnetischen Querschnitt des Bandes bei 2mm Spur (0,03 Quadratmillimeter) ca. das 100fache. Wo soll da eine Sättigung des Magnetkopfes herkommen? Weshalb
Unfug Sättigung?
Bei Aufnahmeköpfen ist im Kernsystem rückseitig konstruktiv ein "Scherspalt" eingebaut, ein Luftspalt, der JEDE Sättigung verhindert, denn Luft wird nie gesättigt. Damit kann technisch bei der Aufnahme schon keine Sättigung im Kopf auftreten. Zudem ist hier auch noch ein weiterer Luftspalt wirksam, nämlich die Oberflächen-Rauhigkeit des Bandes zum Kopfsystem. Also nie und nimmer wird hier was im Kopf gesättigt. Bei der Wiedergabe habe ich oben anhand der Magnetquerschnitte dargelegt, daß keine Sättigung des Kopfsystems vom Band her auftreten kann. Wer hier Unterschiede in der Sättigung der Köpfe hört, der hört auch die Signal-Laufrichtung im Wechselstromkabel und Unterschiede in den Steckdosenmetallen. Damit meine ist nicht mal Flöhe husten, das könnte theoretisch nämlich sein, sondern reine Einbildung durch Suggestion. Magnetfelder eigneten sich schon immer sehr gut für diese Scharlatanerie. Ich höre es aber, sagen Sie ? Das ist sie - die Macht der Suggestion ! |
Geräusche im Netztrafo: |
Über die Ursache von Geräuschen in Ringkern- und anderen Netztrafos Von der Netzseite eingespeist 1. Netzoberwellen durch Gleichrichter -Abplattungen 2. Unsymmetrische Halbwellen durch höhere Last auf einer Halbwelle durch Halbwellenlast z.B. Fön auf 1000W Selbst erzeugte Probleme Netzoberwellen durch riesige Gleichrichter -Stoßströme als Folge zu großer (sinnloser) Ladekondensator-Kapazität. Diese Stromspitzen bringen zudem den Trafokern in der Einschalt-Stromspitze in die Sättigung (Simulation) und erzeugen fortlaufend "Abplattungen" des Netz-Sinus-Scheitels durch die Netzimpedanz. Bei einer angenommenen Netz-Impedanz von 1/2 Ohm bedeutet jeder Stromstoß von 10 A eine Abplattung von 5V. Das sind bei einer Scheitelspannung von 310V (230V eff) 1,5% als Netzoberwellen - besonders ungeradzahlige also 150Hz 250Hz usw. Und diese Frequenzen regen dann den Trafo zum hörbaren Surren an oder erzeugen Resonanzen an anderen Bauteilen. Abhilfe Zu 1 und 2 hilft eigentlich nur ein magnetischer Spannungskonstanthalter, der die Netzoberwellen ausbügelt durch Resonanztrafo. Die anderen angebotenen "Netzfilter" sehe ich skeptisch - bzw. halte ich für Placebos. zu 3. Ladekondensatoren auf sinnvolle Größe (5000uF) reduzieren Andere
hochfrequenz-getragene Störungen sind Störimpulse
von Thyristor- und Triac- Dimmern und
anderen ungenügend entstörten Netzspannungsreglern für Bohrmaschinen und andere Motor-Antriebe. Entstörmaßnahmen wirken am Besten am Störer selbst, ansonsten, Audio-Kabel nicht neben Netzleitungen verlegen, Frequenzgang der Verstärker auf sinnvollen Bereich reduzieren (100kHz sollten reichen , oder?) Eingänge mit Filterkomponenten ausstatten (über 20kHz kommt von CD nichts und von Platte schon zweimal nicht) . |
Symmetrische Signalleitungen und nur einseitig aufgelegte Abschirmungen |
Dickreiter hat einige Seiten nur dem Thema Signalübertragung
gewidmet, um eine störungsfreie
Signalverbindung zu erreichen. Wenn die High Ender jetzt davon abweichend - meinen - besonders schlau zu sein, wenn sie die Abschirmung einer Signalleitung nur einseitig auflegen und sich dann - erstaunlich - Brumm einheimsen - muß ich sagen. Nicht verstanden warum man IN einem Gerät diese Methode anwenden kann, aber nicht bei der Verbindung von zwei Geräten. Das ganze 2-seitige PDF erhalten Sie auf Anfrage an Info@Pievox.de |
High End Gleichrichterdioden |
In Vorbereitung
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Über Test nach Gehör |
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