Pievox  Information

          Original Pievox     Cinch  / RCA - Ersatzbuchsen  für Revox Geräte

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    Das Revox Original  und  die Pievox Ersatz Buchse

Das Revox Original  
Die Pievox -Technik :



Auch dieses Pievox - Produkt ist aus dem Eigenbedarf entstanden, denn meine B77 Maschinen "erfreuten" mich
durch zunehmende Kontaktunsicherheit an den Cinch-Buchsen - auch nach einigen Versuchen die Buchsen nachzubiegen.

Es war kein befriedigender Zustand und eine dauerhafte Abhilfe mußte gefunden werden.
Ich hatte mit mehreren Reparaturbetrieben gesprochen und mir deren Lösungen angehört.

Auch rund um den Globus gab es mehrere Angebote, die aber unbefriedigend waren, es mußte Genietet werden und die Abstände ausgefeilt .

Die Befestigungs-Bohrungen der Ersatzbuchsen waren so groß wie die der Originale - was mit 0,5mm Toleranz und M3 Schrauben oder 3mm Nieten zu einem "Schielen"
der Buchsen in den Ausschnitten führt, wenn man sie nicht mit 5 Händen und 3 Versuchen hinzittert.

Auch Platinen mit eingelöteten Buchsen kannte ich bereits als Wackelkontakt-Kandidaten aus verschiedenen Industriegeräten.
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Letztlich gab es keine, meinen Ansprüchen als Techniker genügende Lösung, so mußte ich wieder selbst "zur Tat" schreiten.

Es geht mir nicht um den Ehrgeiz, alles selber machen zu wollen,
sondern nach der Devise  "Für Revox nur das Optimale " habe ich die Konstruktion begonnen und mehrere Versuche angestellt.
Ziele waren:

    - Wirklich stabile Befestigung der Buchsen auf den Plättchen, um die Buchsen nicht mit stramm sitzenden Steckern zu lösen

    - Maximal mögliche Abstandserweiterung in den bestehenden Ausschnitten - passend für Cinch-Stecker mit 13mm Durchmesser

    - Die Trennung der Masse der Kanäle sollte beibehalten werden, wie beim Original.

    - selbstjustierender Einbau  in den bestehenden Befestigungslöchern,
      um ohne Nachjustierung in den Ausschnitten perfekt sitzende Buchsen zu erreichen.

    - Im Falle der Beschädigung sollten die Buchsen ohne großen Aufwand wieder auszutauschen sein.

Schnell wurde klar: Wenn man das wirklich optimal macht, wird es keine billige Lösung .
    Einfach eine Platte mit 6 Löchern mit 0,2mm Toleranz zu fertigen - geht nicht, denn man sieht die schiefen Buchsen sofort.

    Es geht nur mit Toleranz  Null, d.h. sowohl die Buchsenlöcher müssen als Passung gefertigt werden und die Befestigung muß exakt
    definiert sein.
    Die gefundene Lösung erfüllt alle Ansprüche.

    Warum der Aufwand für die rückseitigen Anschlußbuchsen?
    Es ist schon klar, daß die Buchsen auf der Rückseite der Geräte sind, und primär einen Zweck erfüllen sollen.
    Aber wenn man schon mal neue Buchsen einbaut, warum nicht gleich eine technisch und ästhetisch ansprechende Lösung wählen?
    Die paar Euro reißen es auch nicht raus. Und das Auge " ißt mit " - auch wenn es manche Geschäftemacher anders sehen.

Zu den Fakten:

Die  nun seit Jahren bewährten  Pievox   RCA - Cinch -Buchsen 

Das sind meine bereits eingebauten Geräte,  bei denen ich den Einbau dokumentiert habe.
Einige Kunden haben andere Geräte, die auch diese Revox 
Standard -Cinch / RCA Buchsen verwenden, erfolgreich  mit  Pievox- Buchsen bestückt . z.B.G36 + B780

Einbauberichte mit Bildern
  
Revox B77
  
Revox A77
Tuner
Revox A76
Revox A50 / A78
Verstärker
Bericht B77
Bericht A77
Bericht A76
Bericht A50 / A78



   
Fragen und Antworten  sowie  technische Details der Pievox RCA / Cinch - Buchsen 

1. Warum sind Gewinde in den Plättchen ?
Die Gewinde für die Befestigungsschrauben in den Plättchen
(sehr aufwendige Herstellung) 
bewirken zusammen mit den Senkkopfschrauben eine eindeutige Positionierung der Buchsenplatten in den Ausschnitten der Revox - Geräte.   Das heißt - Eingeschraubt - und paßt - ohne Nachjustierung !

2. Warum Verklebung ?
Die originalen Revox Buchsen mit dem verzinnten Blech halten verdrehungssicher.

Geschraubte Buchsen mit Haltemutter haben den systembedingten Nachteil, daß die Verschraubung sich lösen kann, wenn ein festsitzender Stecker "herausgedreht" wird.
Die Mutter der Buchse läßt sich nicht so fest anziehen, daß das ganz unmöglich ist, denn das Epoxy-Material  "fließt" unter dem Druck - und die Mutter löst sich wieder.

Die einzige Möglichkeit, die Buchse wirklich "bombenfest" verdrehungssicher im Plättchen zu befestigen,  ist das Verkleben mit einem hochfesten Industriekleber. Das ist sehr zeitaufwendig.

3.  Warum keine auf eine Platine gelötetenen Buchsen?
Auf Platinen gelötete Buchsen haben in der Fertigung den Vorteil, daß sie schnell und in einem Rutsch eingebaut sind. Es sind keine Kabel nötig.

Wenn diese Buchsen oft gesteckt werden, wird das weiche Zinn in den Lötstellen brüchig durch die Kräfte beim Stecken und Ausziehen des Steckers - es sind ja nur Quadratmillimeter auf die die Kräfte wirken ! -  und die Lötstelle bricht letztlich.
Das ist meine Erfahrung mit professionellen Geräten, die oft gesteckt werden.

4. Ist der Abstand der Buchsen ausreichend?
Ich verwende die Neutrik - Cinchstecker und dafür ist der etwas größere Abstand der Pievox Buchsen ausreichend.

Hier am Beispiel  des A76 Tuners.




   Wer an den "besseren Klang"  von dickeren Steckern glaubt, der muß die massenhaft
   angebotenen Buchsen mit größerem Abstand  kaufen.

   Aber dann auch tiefer in die Werkzeugkiste greifen, denn da ist erstmal das Demontieren
   der Geräte und Feilen und gar Fräsen 
- wenn es nicht wie gebissen aussehen soll -
   angesagt.